Im Herbst 2020 fand ein Informations- und Ideenworkshop zur Neugestaltung des Skateparks Steyr (Rennbahnweg) statt bei der die Jugendlichen eingeladen waren ihre Wünsche und Ideen einzubringen. Mit dabei war die Leiterin des Jugendzentrums Steyr, sowie ein Vertreter des ASKÖ und der SPÖ Steyr. Gemeinsam wurden Ideen für eine Neugestaltung gesammelt, sowie für Veranstaltungen und Workshops gemeinsam mit Streetwork Steyr und dem Jugendzentrum. Darüber hinaus gab es auch eine große Bereitschaft, sich selbst in Planung, Bau und Erhaltung einzubringen.
Im Anschluss wurde der Verein “ASKÖ Skateboard Steyr” gegründet. Der Verein versteht sich als Ansprechpartner für die Stadt und als Interessensvertreter der Community.
Der Skatepark wurde von Grund auf neu gestaltet. Das bedeutet, dass die alten Rampen entsorgt, bzw. nach noch andernorts verwendet werden. Die Neugestaltung des Skateparks am Rennbahnweg erfolgt durch eine professionelle Skateparkfirma gemeinsam mit der Stadt Steyr. Der Bau der neuen Anlage erfolgte in Betonbauweise. Das hat mehrere Vorteile: Beton ist im Bau kostengünstiger als Holz, außerdem ist es beständiger, dadurch auch in der Wartung günstiger. Darüber hinaus sind Skateparks aus Beton bedeutend leiser, was mit Blick auf die Anrainer einen zusätzlichen Vorteil bringt.
Als Verein verstehen wir einen Skatepark nicht als bloße Sportanlage, sondern - ganz Salopp gesagt - als zweites Wohnzimmer. Das heißt, auf den Skatepark gehe ich nicht nur um meinem Hobby zu frönen, sondern um meine Freunde zu treffen und eine gute Zeit zu verbringen. Viele Jugendliche kommen auch einfach nur deswegen hierher. Das bedeutet, dass es auch ein qualitatives Angebot rundherum geben muss. Als Verantwortliche fungieren hierbei das Jugendzentrum Steyr und der Verein Streetwork, die in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen passende Angebote erarbeiten. Über den Skateboardverein werden außerdem Skateboardkurse angeboten und auch ein jährlicher Skateboardcontest soll wieder ausgetragen werden.